In meiner Seele steckt ein Dorn
Blick nicht zurück, schau nicht nach vorn
Bleib lieber starr dort wo ich weile
Gevatter Tod kennt keine Eile
In meiner Adern fließt kein Blut
Ich habe Angst vor meiner Wut
Ich bin zum Töten stets bereit
In meinem Hirn herrscht Einsamkeit
Ich schließ mich selbst in ein Verließ
In eine Kammer, Metertief
Unter der kalten, feuchten Erde
Damit ich wieder reiner werde
Der Hunger wird mir zum Verhängnis
Ich bring mich selber in Bedrängnis
Mit einem Messer im Gepäck
Schneid ich mir selbst die Glieder weg
Nun muss ich Töten um zu Leben
Darf nicht nur nehmen, muss auch geben
Ich geb mir selber einen Kuss
Aus meinem Mund ein roter Fluss
Langsam wird es schwarz vor Augen
Ich muss mir selbst die Unschuld rauben
Bevor ich wieder nüchtern werde
Bevor ich tausend Tode sterbe
Das ist das Leid der Einsamkeit